Digitalisierung mit Konsequenzen – Diskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung

Mit der laufenden Digitalisierung in der Wirtschaft – bekannt als „Industrie 4.0“ – werden sich die Prozesse in den Betrieben „sehr verändern“. Dies schließe, anders als durch den Begriff „Industrie 4.0“ suggeriert, auch die Dienstleistungen mit ein. Das sagte der Regionalforscher Dr. Arno Brandt (CIMA-Institut/Hannover) am Dienstagabend bei den „Oldenburger Gesprächen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema „Zukunft der Arbeit im digitalen Zeitalter“.

Diskutierten in Oldenburg (von links): Regionalforscher Arno Brandt, Landtagsabgeordneter Ulf Prange (SPD), Moderator Holger Afhäuser, Geschäftsführerin Antje Wagner (IG Metall) und Christoph Meinecke (Unternehmerverbände)

SPD-Landtagsabgeordneter Prange betonte, die Digitalisierung habe Oldenburg bereits enormen Schub gebracht: über Informatik an der Universität etwa oder den IT-Dienstleister BTC, den innovativen Fotodienstleister Cewe oder viele junge Firmen um das Oldenburger Gründerzentrum TGO.

Gerade werde bei einem Oldenburger Gericht eine „E-Kammer“ (mit digitalen Vorgängen) getestet. Und in Estland habe Prange sich angeschaut, dass die gesamte Verwaltung umgestellt sei. Wichtig sei, dass Datenschutzaspekte beachtet würden, mahnte Prange. Und der Breitbandausbau als Voraussetzung zur Digitalisierung müsse weitergehen.

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