
Das Land fördert Produktionen der professionellen freien Theaterszene mit insgesamt 815.000 Euro. Davon entfallen 560.000 Euro auf Projektförderungen und 255.000 Euro auf konzeptionelle Förderungen.
Das „Theater Hof/19“ erhält für „General Mutter“ 12.500 Euro bei Gesamtkosten von 30.000 Euro und das „Theater Wrede“ erhält für „Morgen werde ich lautmalen“ 15.500 Euro bei Gesamtkosten von 41.800 Euro. Ferner erhält das „Theater Wrede“ 30.000 Euro Konzeptionsförderung.
„Die Konzeptionsförderung läuft über drei Jahre, bietet den Theatern so Planungssicherheit. Ziel ist es, die Professionalität der freien Theater sowie der Spiel- und Produktionsstätten zu stärken und ihnen eine dauerhafte Perspektive zu geben“, betont Prange, zugleich auch kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Die freie Theaterszene ist ein wichtiger Kreativbaustein der Theaterlandschaft in Niedersachsen, die durch das Zusammenspiel von Staats- und Stadttheatern, Landesbühnen, freien Theatern sowie Amateurtheatern und Theaterfestivals geprägt ist. Von 57 eingereichten Projektanträgen aus den Bereichen Kinder- und Jugendtheater, Tanz, Integration von Migranten sowie Koproduktionen, Kooperationen und spartenübergreifende Projekte konnten 36 Vorhaben bewilligt werden. Im Bereich der Konzeptionsförderung wurden von 26 Anträgen elf Theater ausgewählt. Entscheidend für die Auswahl war die Empfehlung eines ehrenamtlich besetzten Theaterbeirates, der sich aus unabhängigen Expertinnen und Experten der niedersächsischen Theaterszene zusammensetzt und die Projektanträge im Bereich der Freien Theater begutachtet.
„Ich freue mich besonders, dass auch zwei Oldenburger Theater von der Landesförderung profitieren. Das ist eine große Anerkennung für die dort geleistete Arbeit“, so Ulf Prange MdL.