Besuch der Braunschweigischen Landschaft e.V.

Mitglieder des Arbeitskreises Wissenschaft und Kultur der SPD im Landtag besuchten zu einem Informationsgespräch die Braunschweigische Landschaft e. V. am Löwenwall in Braunschweig.

Von links: Dr. Christos Pantazis, Landtagsvizepräsident Klaus-Peter Bachmann, Heike Hundertmarkt (Geschäftsstellenleiterin der Braunschweigischen Landschaft e. V.), Christiana Steinbrügge (Landrätin des Landkreises Wolfenbüttel und 1. Vorsitzende der Braunschweigischen Landschaft e. V.), Matthias Möhle, Ulf Prange (Fraktionssprecher für Kultur)

Zur Braunschweigischen Landschaft gehören seit der Gründung 1990 die Städte Braunschweig, Salzgitter, Goslar, Helmstedt, Wolfenbüttel und seit kürzerer Zeit auch Wolfsburg. Aufgabe der Landschaft ist die Breitenkultur, Vermittlung kultureller und historischer Werte. Das Land Niedersachsen leistet über den Umweg der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz einen Teilbeitrag zur Finanzierung der Landschaft, deren Aktive in Arbeitsgemeinschaften zu verschiedenen Themen, z. B. Literatur, Geschichte usw., organisiert sind und die ehrenamtlich arbeiten. Ein Problem derzeit ist, das in einem sich verändernden, kulturellen Umfeld die Zahl der Ehrenamtlichen sinkt. Ziel der Landschaft ist es darum, enger mit den kommunalen Kulturverwaltungen zusammen zu arbeiten. Dafür benötigt die Landschaft aber mehr hauptamtliches Personal, derzeit zwei Mitarbeiterinnen, die Kontakte und Netzwerke unterhalten und die Ehrenamtlichen organisatorisch unterstützen.

Bachmann bekundete sein Verständnis dafür, dass innerhalb der sich verändernden Rahmenbedingungen zeitgemäße Formen der Kulturvermittlung, auch mit neuen Medien, entwickelt werden müssen. Er versprach, das die Politiker sich für Veränderungen der Kulturförderung des Landes Niedersachsen zugunsten der Braunschweigischen Landschaft einzusetzen werden.