Ulf Prange, der in der letzten Legislaturperiode in den Ausschüssen für Recht und Verfassung als Vorsitzender, für Wissenschaft und Kultur als kulturpolitischer Sprecher und für Landwirtschaft tätig war, wechselt in den Fraktionsvorstand und ist dort künftig als rechtspolitischer Sprecher für den Bereich Justiz und Verfassung zuständig.
Ferner wurde Prange von der Fraktion in den Ältestestenrat – der u.a. die Aufgaben des Geschäftsordnungsausschusses wahrnimmt – und den neuen Ausschuss für Medien gewählt. Zudem wird Prange künftig im SPD Arbeitskreis Wissenschaft und Kultur als ständiger Vertreter mitarbeiten.
Bereits zuvor hatten die SPD-Abgeordneten aus Weser-Ems Prange zu ihrem Sprecher gewählt.
„Ich freue mich auf die neuen Aufgaben“, so Prange. Im Justizbereich will sich Prange für mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen einsetzen. Die Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs nennt er als eine weitere große Herausforderung. Ferner wird Prange sich weiter dafür einsetzen, dass Oldenburg am jetzigen Standort im Gerichtsviertel ein Justizzentrum erhält. „Dafür haben wir in den letzten Jahren die Grundlagen geschaffen. Dass diese Oldenburger Forderung nun im Koalitionsvertrag steht, ist ein großer Erfolg“, so Prange.
Weiter zeigt Prange sich darüber erfreut, dass auch die Schaffung von zusätzlichen Medizinstudienplätzen an der European Medical School und das Oldenburger OFFIS, das zu einem Kompetenzzentrum für die Digitalisierung ausgebaut werden soll, in die Koalitionsvereinbarung aufgenommen wurden.
„Die Stärkung unserer Hochschullandschaft ist für Oldenburg von erheblicher Bedeutung“, betont Prange, der im Bereich Wissenschaft und Kultur bei den Koalitionsverhandlungen mitverhandelt hat.