Am 12 November haben die Landtagsabgeordneten Hanna Naber und Ulf Prange (beide SPD) aus dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) erfahren, dass die ersten Digitalisierungsprofessuren auf den Weg gebracht wurden. Die Umsetzung kann sofort starten.
Bei der Ausschreibung zur Förderung der Digitalisierungsprofessuren haben sich die Universität Oldenburg und die Jade Hochschule mit ihrem Verbundprojekt „Digitalisierung sicher gestalten“ durchgesetzt.
Am Standort Oldenburg können bis zu 8 Professuren geschaffen werden, welche vom Land mit einer Summe von knapp 1,4 Millionen Euro jährlich gefördert werden. Daneben werden Universität und Fachhochschule zusätzlich temporäre Mittel in Höhe von insgesamt rund 6,6 Millionen Euro – u.a. für weitere Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Infrastruktur – erhalten.
„Die Einrichtung von Digitalisierungsprofessuren ist eine Forderung der SPD-Fraktion, die nun in die Umsetzungsphase geht. Damit stärken wir Niedersachsen als Forschungs- und Wissenschaftsstandort, sichern den Fachkräftestandort Niedersachsen und so auch die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Neben der Stärkung von Wissenschaft, Forschung und Transfer, geht es ganz gezielt auch um den Bereich Studium und Lehre. Unsere Universitäten erhalten die Möglichkeit sich noch stärker mit Zukunftsfeldern zu beschäftigen und eine gute Vernetzung zwischen Digitalisierung und anderen Fachdisziplinen hinzubekommen“. beschreiben Naber und Prange die Zielrichtung der Initiative.
„Dass Oldenburg in der ersten Runde des Programms berücksichtigt wurde, ist eine gute Nachricht für Stadt und Region und das Ergebnis der guten Arbeit, die an Universität und Hochschule geleistet wird“. zeigen sich die beiden SPD-Landtagspolitiker erfreut.
Da die Nachfrage nach Professorinnen und Professoren im Bereich Digitalisierung aktuell bundesweit sehr hoch ist, werden an den acht beteiligten Hochschulen zunächst bis zu 40 Digitalisierungsprofessuren eingerichtet. Bis zu zehn weitere Professuren werden innerhalb der kommenden zwei Jahre in einer weiteren Antragsrunde ausgeschrieben.