Die Oldenburger Landtagsabgeordneten Hanna Naber und Ulf Prange (beide SPD) fordern die Landesminister Hilbers und Thümler zum raschen Handeln auf. „ Wir setzen uns mit Nachdruck für eine zügige Bereitstellung von Landesmitteln zur Renovierung des Oldenburger Landesmuseums für Natur und Mensch ein und fordern Finanzminister Hilbers und Kulturminister Thümler zu einer schnellen Entscheidung auf. Erst wenn das Land seinen Anteil von 4,5 Millionen Euro freigibt können auch die Bundesmittel in gleicher Höhe zur dringend nötigen Renovierung und Neuaufstellung des Landesmuseums fließen“, teilten die beiden Abgeordneten in einer Reaktion auf einen NWZ-Bericht vom vergangenen Montag mit.
„Wir befinden uns in ständigen Gesprächen mit allen Beteiligten und möchten hierbei insbesondere die gute Teamarbeit mit unserem Bundestagsabgeordneten Dennis Rohde herausstellen, welcher sich in seiner Funktion als stellvertretender Haushaltsausschussvorsitzender erfolgreich dafür stark gemacht hat, dass der Bund die Hälfte der Sanierungskosten übernimmt“, erklären Naber und Prange.
Die Haustechnik im Gebäude für die Sonderausstellungen, das auch als Magazin genutzt wird, genügt schon lange nicht mehr den heutigen Standards. Da das Gebäude weder den energetischen noch den sonstigen an ein Ausstellungs- und Magazingebäude zu stellenden Anforderungen genügt, können empfindliche Exponate oftmals nicht gezeigt oder ausgeliehen werden. Dies schränkt das Museum bei Ausstellungen stark ein.
„Es fehlt zudem an Platz für zahlreiche Objekte, die derzeit im Magazin eingelagert sind. Dieser Platz wird frei, wenn Büroräume in das ehemalige LAVES-Gebäude verlagert werden. Dieses muss hierfür jedoch renoviert werden. Dadurch würden sich auch die Arbeitsbedingungen für zahlreiche Drittmittelbeschäftigte, GastwissenschaftlerInnen, VolontärInnen sowie PraktikantInnen deutlich verbessern“, fasst Hanna Naber die Situation für die Beschäftigten des Museums zusammen.
„Die insgesamt 9 Millionen Euro Fördergeld sind von entscheidender Wichtigkeit für eine dauerhafte Weiterentwicklung des Museumsstandorts Oldenburg, wir werden weiterhin alles daran setzen, dass wir in dieser Angelegenheit möglichst schnell Vollzug vermelden können“, so Ulf Prange.