Um die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie für Künstlerinnen und Künstler abzufedern, wird Niedersachsen Künstler*innen schnell und unbürokratisch helfen. „Die Kultur ist von der aktuellen Krise durch die Corona-Pandemie besonders stark betroffen. Durch die Welle von Absagen von Konzerten, Aufführungen und Veranstaltungen sind viele Existenzen bedroht. Auch die Möglichkeit, etwa Musikunterricht zu geben, ist weggefallen.“ beschreibt Ulf Prange die derzeitige Situation und betont, dass schnell und unbürokratisch geholfen werden muss.
„Es ist beeindruckend, wie stark Künstler*innen sich derzeit digital beispielsweise per Live-Stream mit übertragenen Konzerte, Lesungen und künstlerische Darbietungen engagieren. Dies hilft vielen Menschen in der derzeitigen Situation, gewährleistet kulturelle Teilhabe, schafft Ablenkung und macht Vorfreude auf die Zeit nach der Krise. Ich wünsche mir, dass diese Angebote stark angenommen werden und die Künstler*innen so Wertschätzung und Anerkennung für Ihre Arbeit erhalten.“ so Prange weiter.
Die Landeshilfe für Künstlerinnen und Künstler basiert auf zwei Säulen. Die erste Säule ist das Programm „Liquiditätssicherung für kleine Unternehmen“ und läuft über eine Richtlinie aus dem Niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Diese richtet sich ausdrücklich nicht nur an Kleinunternehmer, sondern auch an soloselbständige Künstler und Kulturschaffende sowie gewerblich tätige Unternehmen.
Die zweite Säule richtet sich explizit an Kultureinrichtungen, die nach derzeitigen Stand von der Bundesförderung nicht umfasst sind. Hier hat das Land die kleine Vereine und vergleichbare Einrichtungen im Blick, die sonst durch das Raster fallen würden. Diese beiden Säulen ergänzen das von der Bundesregierung beschlossene Hilfspaket zur Bewältigung der Corona-Pandemie.
Einzelheiten zum Bundespaket finden Sie hier: Bundesregierung