Die Oldenburger Landtagsabgeordneten Hanna Naber und Ulf Prange (beide SPD) haben heute aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) erfahren, dass die Universität Oldenburg vom Land eine Förderung in Höhe von 600.000 Euro erhält.
Im Rahmen des Förderprogramms „Forschungskooperationen Niedersachsen – Israel“ fördern das MWK und die VolkswagenStiftung in diesem Jahr 13 Forschungsprojekte in den Naturwissenschaften, der Mathematik und den Ingenieurwissenschaften. Die Qualität der eingereichten Anträge war in dieser Förderrunde erneut so hoch, dass die ursprünglich geplante Fördersumme von 2 auf insgesamt rund 3,9 Millionen Euro angehoben wird. Die Mittel stammen aus dem Niedersächsischen Vorab der VolkswagenStiftung. Für diese Förderrunde wurden insgesamt 63 Anträge eingereicht. Dadurch wurde die Attraktivität des Förderprogramms bestätigt.
Eines der beiden jeweils mit 300.000 Euro geförderten Projekte mit Oldenburger Beteiligung beschäftigt sich mit der Quantifizierung der globalen ozeanischen Emissionen des häufigsten und langlebigsten atmosphärischen Schwefelgases und hat hohe Relevanz für bedeutende Aspekte im Klimasystem. Hierbei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt mit der mit der Hebrew University of Jerusalem. Beim zweiten Projekt arbeiten die Oldenburger Forscher*innen mit Kolleg*innen aus dem Weizmann Institute of Science in Rechovot zusammen an der Weiterentwicklung elektronischer Halbleiter.
„Die vorliegende Landesförderung ist eine gute Nachricht für den Wissenschaftsstandort Oldenburg und ein großartiges Beispiel dafür, wie durch internationale Zusammenarbeit komplexe Fragestellungen vorangetrieben werden können „, freuen sich die beiden Oldenburger SPD-Landtagsabgeordneten Hanna Naber und Ulf Prange.
Das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung fördern den wissenschaftlichen Austausch zwischen niedersächsischen und israelischen Hochschulen sowie Forschungseinrichtungen bereits seit 1977. Insgesamt wurden seit den Anfängen mehr als 430 wissenschaftliche Projekte mit zusammen rund 62,8 Millionen Euro gefördert. Ziel des Programms ist es, vor allem junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus beiden Ländern zur Zusammenarbeit zu ermuntern. Das Programm ist in die drei Fachgruppen „Geistes- und Sozialwissenschaften“, „Bio- und Lebenswissenschaften, Medizin“ sowie „Naturwissenschaften, Mathematik, Ingenieurwissenschaften“ aufgeteilt, die im jährlichen Wechsel gefördert werden. Die geförderten Projekte haben eine Laufzeit von bis zu drei Jahren.