Die Forderung nach einer Verkehrswende wird vor dem Hintergrund der spürbaren Auswirkungen des Klimawandels zunehmend lauter formuliert. Probleme im Zusammenhangmit dem steigenden Autoverkehr, wie Lärm, Luftschadstoffbelastung und Sicherheit, verstärken diese Forderung besonders in urbanen Zentren. Der ÖPNV könnte als Alternative zum PKW fungieren, ist jedoch vielerorts sehr teuer und weist gerade in ländlichen Regionen ungünstige Verbindungen auf. Die Zukunft der Mobilität muss daher diskutiert werden. Obgleich der Handlungsbedarf groß ist, gilt es die Verkehrswende so zu gestalten, dass sie mit einer gerechten Verteilung des Beitrags zur Bekämpfung des Klimawandels einhergeht. Eine Regulierung über den Preis als ausschließliches Steuerungselement wäre ungerecht. Mobilität darf nicht zum Luxusgut werden. Sie muss für einen jeden Menschen möglich sein. Denn Mobilität ist die Voraussetzung für Teilhabe. Ein Zukunftsmodell der Verkehrswende sollte daher neben einer klimagerechten Mobilität auch Bezahlbarkeit und Teilhabe mitdenken. Doch wie gelingt es, die Verkehrswende einerseits sozial gerecht und andererseits nachhaltig zu gestalten? Wie kann eine klimagerechte Mobilität Aspekte der Teilhabe und Bezahlbarkeit adäquat berücksichtigen? Welche Lösungsansätze liegen vor und wo gibt es Potenziale?
Impulsgeber_innen und Diskutant_innen:
Ulf Prange MdL, Sprecher für Rechts- und Verfassungsfragen der SPD-Landtagsfraktion
Prof. Dr. Stephan Rammler, Wissenschaftlicher Direktor des IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung
Katja Diehl, Mitglied im Bundesvorstand des Verkehrsclubs Deutschland (VCD)
und Podcasterin von #She drives Mobility
Isabelle Ehrhardt, Clustermanagerin beim Oldenburger Energiecluster OLEC e.V.
Moderation:
Cosima Schmitt, Journalistin und ZEIT-Autorin
Termin: 5. November 2020
Uhrzeit: 18.00 bis 19.30 Uhr
Format: Online-Veranstaltung
Technische Voraussetzungen: PC, Laptop oder Tablet mit Internetzugriff, Audio- und Videokanal, plus aktuellem Internet-Browser (EXPLORER), Software Zoom. Steht dies nicht zur Verfügung, können sie auch über ihr Smartphone teilnehmen.
Technische Moderation: Jennifer Burger | Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Niedersachsen
Offen für alle Interessierten
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/245075?cHash=78a8623764aee7c3ea0445e83e713f7b
Die Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie unter:
www.fes.de/veranstaltungen/?Veranummer=245075
oder per E-Mail an niedersachsen@nullfes.de oder per Fax an 0511 3577 08-40.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 3.11.20
Die Zugangsdaten werden nach verbindlich erfolgter Anmeldung am 4.11.20 verschickt.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Diese Einladung darf gern an interessierte Personen im Umfeld weitergeleitet werden.