Am Freitag den 04.03.2022 lud der Verein Jugendkulturarbeit zur Pressekonferenz ins „Internationale Jugendprojektehaus – Weiße Rose 1 ein, um sich gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden des Landesverbandes Theaterpädagogik Jörg Kowollik, dem Geschäftsführer Andreas Bentrup aus Hildesheim und Hanna Naber, Ulf Prange und Esther Niewerth–Baumann (CDU) über das Projekt: „TRANSFORMATIONEN – Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen 2022/23“ auszutauschen.
Der Landesverband Theaterpädagogik Niedersachsen (LaT) erhält für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt 500.000, – € als Fördermittel für den Ausbau von theaterpädagogischen Strukturen und für Theaterprojekte vom Land Niedersachsen. Der Landesverband Theaterpädagogik vertritt derzeit mit seinen 46 Einzelmitglieder und 21 Mitgliedsorganisationen, ca. 300 Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen in Niedersachsen. Die von den Mitgliedern organisierten ca. 6000 Veranstaltungen mit ca. 110.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen spiegeln die ganze Bandbreite der theaterpädagogischen Handlungsfelder in Niedersachsen wider (www.lat-niedersachsen.de).
Eine Geschäftsstelle des Landesverbandes Theaterpädagogik Niedersachsen ist seit 2010 im „Internationalen Jugendprojektehaus – Weiße Rose 1“ des Vereins Jugendkulturarbeit in Oldenburg angesiedelt. Nun hat Jörg Kowollik, der dem Verband als 1. Vorsitzender vorsteht und der als Geschäftsleiter des Theaterpädagogischen Zentrums (TPZ) Oldenburg zum Geschäftsleitungsteam des Jugendkulturarbeit e.V. gehört, über die lokalen Landtagsabgeordneten Hanna Naber, Ulf Prange und Esther Niewerth – Baumann, gute Nachrichten erhalten: Der Landesverband Theaterpädagogik wird aus Landesmittel für die Jahre 2022 und 2023 insgesamt 500.000,- € erhalten, um das Projekt: „TRANSFORMATIONEN – Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen“ durchzuführen.
Das Projekt wird sowohl durch die Geschäftsstelle in Oldenburg, als auch durch die zweite Geschäftsstelle in Hildesheim mit dem Geschäftsführer Andreas Bentrup koordiniert. Die Fördergelder ermöglichen es dem Landesverband Theaterpädagogik, zahlreiche dezentrale theaterpädagogische Projekte vor allem im ländlichen Raum Niedersachsens zu initiieren und durchzuführen. Dabei kann der Landesverband Theaterpädagogik auf die acht im Verband organisierten Theaterpädagogischen Zentren (TPZ Albstedt, TPZ Hildesheim, TPZ Braunschweig, tpw osnabrück, TPZ Lingen, TPZ Hannover, TPZ Lüneburg, TPZ Oldenburg/Jugendkulturarbeit e.V.) als kompetente regionale Ansprechpartner bauen, die aktiv daran mitwirken werden.
„Das Projekt „TRANSFORMATIONEN – Theaterpädagogik in gesellschaftlichen Wandlungsprozessen 2022/23“ sieht vor, die Vernetzung zwischen den theaterpädagogischen Angeboten, den Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen und den Bedarfen der nachfragenden Institutionen zu verbessern, diese auszubauen und eine gezielte Projektförderung und -verstetigung zu ermöglichen“ so Jörg Kowollik.
Ein Schwerpunkt der Projektarbeit wird es sein, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu erkennen, die gesellschaftlichen Transformationsprozesse mittels der Theaterarbeit exemplarisch zu bearbeiten und die Ergebnisse über Fachtreffen mit Kolleginnen und Kollegen, aber auch mit Landespolitiker*innen und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur zu reflektieren. Ebenso sollen Qualifizierungen für niedersächsische Theaterpädagog*innen und an Theaterpädagogik interessierten jungen Menschen angeboten und die Netzwerkarbeit verstärkt werden.