Hanna Naber und Ulf Prange freuen sich über die Mittel, die vom Land Niedersachsen an die Kunstvereine und -institutionen fließen. Von den insgesamt 915.000 Euro gehen 51.000 Euro an das Edith-Russ-Haus für Medienkunst und 25.000 Euro an den Oldenburger Kunstverein.
„Der Oldenburger Kunstverein gehört zu den ältesten seiner Art in ganz Deutschland und bereichert und erfreut viele Menschen weit über die Stadtgrenzen Oldenburgs hinaus. Der Verein, der sich auf zeitgenössische Kultur spezialisiert hat, setzt auf innovative Darstellungsformen. Zusätzlich organisiert er regelmäßig Kammerkonzerte, Lesungen und Vorträge zu aktuellen kunst- und kulturpolitischen Themen. Ich freue mich, dass das Land dies würdigt“, so Hanna Naber, direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Oldenburg-Nord/West.
„Das Edith-Russ-Haus hatte stets den Anspruch, ein Haus für den Übergang ins neue Jahrtausend zu sein. Mittlerweile ist das Repertoire mit den Schwerpunkten Kommunikation und neue Medien gesamtgesellschaftlich immer bedeutender geworden. Häuser wie dieses können in puncto Innovation als Blaupause für das gesamte Land gelten. Die Entscheidung, das Edith-Russ-Haus zu fördern, ist daher so erfreulich“, so Ulf Prange, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Gefördert werden Ausstellungsprogramme, die eine hohe Qualität haben und eine qualifizierte Vermittlung beinhalten. Zu den Förderkriterien gehören vor allem die Präsentation zeitgenössischer Kunst, die überregionale Bedeutung des Programms, innovative Vermittlungsformate und die Förderung von Nachwuchskünstlerinnen und – künstlern.
Die Fachkommission Kunstvereine berät das Land Niedersachsen bei der Auswahl der geförderten Einrichtungen und der Höhe der Landesförderung. Die Mitglieder der Fachkommission Kunstvereine sind Michael Arzt (HALLE 14 – Zentrum für zeitgenössische Kunst, Leipzig), Stefanie Böttcher (Kunsthalle Mainz), Dörte Ilsabe Dennemann (Kunsthalle Mannheim), Ayse Gülec (documenta15, Kassel), Thomas Thiel (Museum für Gegenwartskunst Siegen).