Wie die Oldenburger Abgeordneten Hanna Naber und Ulf Prange (beide SPD) heute aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur erfahren haben, erhält u.a. das Theater Wrede eine Spielstättenförderung in Höhe von 22.500 Euro und weitere 15.000 Euro für die Produktion des Stückes „Liebe – eine argumentative Übung“.
Das Theater Laboratorium in Oldenburg erhält eine Projektförderung in Höhe von 15.000 Euro für das Stück „Der Ichling“.
Das Theater hof/19 kann sich seinerseits über eine Spielstättenförderung von 7.200 Euro freuen.
„Mit dem Förderprogramm wollen wir Kultureinrichtungen stärken. Die freie Kultur ist wichtig im Flächenland Niedersachsen, stellt ein breites kulturelles Angebot im Land sicher und fördert so die Lebensqualität“ betonen Naber und Prange. „Die geförderten Oldenburger Häuser werden mit ihren Produktionen weit über die Stadt hinaus wahrgenommen. Die Landesförderung ist auch eine Anerkennung für die hervorragende, von alle drei Theatern geleistete Arbeit “, so Naber und Prange weiter.
Ziel des Spielstätten-Förderprogramms ist es, die freien Spielstätten strukturell weiterzuentwickeln, den Austausch zwischen den Spielstätten zu verbessern und Gastspiele sowie Koproduktionen mit freien Gruppen und Einzelkünstlerinnen oder -künstlern zu unterstützen. Gefördert werden neben Konzepten auch Investitionen sowie Personal- und Sachkosten.
Insgesamt gingen 22 Anträge für eine Spielstättenförderung im Jahr 2023 ein. Hiervon wurden 19 zur Förderung ausgewählt. Grundlage für die Auswahl der geförderten Spielstätten waren die Empfehlungen einer Jury, die sich aus unabhängigen Expertinnen und Experten der freien Theaterszene zusammensetzt.
46 Anträge für Förderungen von Produktionen der professionellen freien Theaterszene haben das MWK erreicht – unter anderem aus den Bereichen Kinder- und Jugendtheater und Tanz. Auf Grundlage der Empfehlungen des ehrenamtlich besetzten Theaterbeirates, der sich aus unabhängigen Expertinnen und Experten der freien Theater- und Tanzszene zusammensetzt, werden davon 31 Produktionen gefördert. Die geförderten Produktionen sind vielfältig, die Gruppen zeigen ihre Stücke im ganzen Land. Aufführungen finden beispielsweise auch in Kitas, Schulen, sozialen und kulturellen Einrichtungen statt. An den Produktionskosten von insgesamt rund zwei Millionen Euro beteiligen sich noch weitere Förderer wie beispielsweise Kulturstiftungen und Sponsoren.