Umfangreiches Programm für Niedersachsens Wissenschaft – Agenda zukunft.niedersachsen

Minister Mohrs (vorne Mitte) mit den Mitgliedern des SPD-Arbeitskreises Wissenschaft und Kultur, Dez. 2022

In den kommenden Jahren und Jahrzehnten steht Niedersachsen vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Angesichts einer sich rasant wandelnden Welt müssen wir in verhältnismäßig kurzer Zeit die Art des Lebens und Wirtschaftens so verändern, dass sie langfristig ökologisch, gesellschaftlich und ökonomisch tragfähig ist. SPD-Wissenschaftsminister Falko Mohrs hat dazu am 8. Februar 2023 das Programm zukunft.niedersachsen vorgestellt.

Bis 2027 stehen aus der Sonderdividende des Porsche-Börsengangs zusätzliche 576,3 Millionen Euro für die Stärkung des Wissenschaftsstandorts Niedersachsen bereit. Im Mittelpunkt der künftigen Ausrichtung stehen die Zukunftsfelder Transformation, Digitalität und Spitzenforschung.

 

Für das Entwicklungsfeld Transformation werden 300. Mio. Euro eingesetzt, thematische Schwerpunkte der Transformation:

– Energie und Mobilitätswende

– Ressourcenschonendes Wirtschaften

– Gesundes Leben – gesunde Lebensräume

– Kompetenz und Wissen

 

Für das Entwicklungsfeld Digitalität werden in den kommenden Jahren 150 Mio. Euro eingesetzt:

Es besteht die Chance, Niedersachsen als digitalen Wissenschaftsstandort von nationaler Bedeutung zu etablieren. Die Dachinitiative „Hochschule.digital Niedersachsen“ bietet dafür bereits eine landesweite Struktur zur Abstimmung und zum gemeinsamen Handeln aller niedersächsischen Hochschulen. Im Mittelpunkt der Förderung stehen Investitionen in zukunftsorientierte, digitale Lehr-, Lern- und Prüfungsformate. Forschungen im Feld von Künstlicher Intelligenz sowie das Forschungsdatenmanagement als Schlüsselressource für Wertschöpfung werden mit Anwendern in Wirtschaft, Verwaltung und Kultur verknüpft und gemeinsam gefördert.

 

Für das Entwicklungsfeld Spitzenforschung werden 125 Mio. Euro eingesetzt:

Niedersachsen will bei der Exzellenzstrategie wieder vorne mit dabei sein. Deshalb wird ein Sofortprogramm jene Universitätsstandorte in Niedersachsen unterstützen, die das Potential haben, mit herausragenden Forschungskonzepten auch im internationalen Wettbewerb zu überzeugen. Zudem werden auch in Zukunft Mittel bereitgestellt, um in definierten Feldern die besten Forschenden aus dem In- und Ausland nach Niedersachsen zu holen.

 

Mit den zusätzlichen Mitteln aus diesem umfangreichen Förderprogramm zukunft.niedersachsen gestalten wir die Zukunft und investieren nachhaltig in den Wissenschaftsstandort Niedersachsen.“ so Ulf Prange.

 

Die Agenda zukunft.niedersachsen finden Sie auf der Internetseite des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur: zukunft.niedersachsen